In
Deutschland und der Tschechischen Republik werden auf der Grundlage des
„Aktionsplans Hochwasserschutz Elbe“, den die IKSE im Oktober 2003
verabschiedet hat, Studien zur
Ermittlung von Hochwasserrisiken und Hochwasserschäden erarbeitet. Die
Studien werden nach einer Aufgabenstellung erstellt, die Bestandteil des „Aktionsplans
Hochwasserschutz Elbe“ ist, in dem auch die Erkenntnisse und Erfahrungen aus
dem Hochwasser im August 2002 berücksichtigt sind.
Die
Internationale Kommission zum Schutz der Elbe und das Sächsische Landesamt für
Umwelt und Geologie veranstalteten am 25.01. und 26.01.2006 in Dresden bereits
den zweiten Workshop zu den Studien über
die Ermittlung von Hochwasserrisiken und Hochwasserschäden. Ziel des ersten
Workshops, der am 25.11. und 26.11.2004 stattfand, war der
Informationsaustausch über die Methoden und den Stand der Arbeiten an den genannten
Studien in Deutschland und in der Tschechischen Republik. Im Mittelpunkt dieses
zweiten Workshops standen der Austausch und der Vergleich der inzwischen
erreichten Ergebnisse, die von Bearbeitern aus den Bundesländern Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein sowie aus der Tschechischen Republik vorgestellt
wurden.
Die Ergebnisse bzw.
Zwischenergebnisse dieser Studien werden im „Ersten Bericht über die Erfüllung
des Aktionsplans Hochwasserschutz Elbe“ enthalten sein, den die Internationale Kommission zum
Schutz der Elbe Ende 2006 vorlegen wird.