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Ermittlung ökologisch begründeter Mindestwasserabflüsse an ausgewählten Fließgewässerabschnitten im Einzugsgebiet Schwarzer Schöps
03.01.2001  
Ermittlung ökologisch begründeter Mindestwasserabflüsse an ausgewählten Fließgewässerabschnitten im Einzugsgebiet Schwarzer Schöps

Titel: Ermittlung ökologisch begründeter Mindestwasserabflüsse an ausgewählten Fließgewässerabschnitten im Einzugsgebiet Schwarzer Schöps

Autor / Herausgeber: IDUS Biologisch Analytisches Umweltlabor GmbH im Auftrag des Sächsischen LfUG

Jahr der Veröffentlichung / Ort: unveröffentlicht, erstellt 01/1996, Ottendorf-Okrilla

Umfang der Studie: ca. 200 Textseiten im Format DIN A4, ca. 130 Anlagen Tabellen und s/w-Diagramme A4, ca. 75 Seiten A4 mit Farbfotodokumentation

Art der Studie: internes Arbeitsmaterial für den Geschäftsbereich des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft

Standort der Arbeit: Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, Referat 42

Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie Referat 23

Staatliches Umweltfachamt Bautzen, Außenstelle Görlitz, Referat 11

Inhalt der Arbeit:

Die Bearbeitung des Problemkreises "Mindestwasserabflüsse" erfolgt im Rahmen der Bei-spielsbearbeitung eines Gewässerbewirtschaftungsplanes für das Einzugsgebiet Schwarzer Schöps / Talsperre Quitzdorf. Dabei wird in Einklang mit dem Wasserhaushaltsgesetz und dem Naturschutzgesetz dem Schutz des Gewässers als Bestandteil von Natur und Landschaft eine verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet.

Die Fragen der Wasserentnahme und Gewässernutzung sind im Einzugsgebiet des Schwarzen Schöpses noch nicht umfassend rechtlich geregelt, so daß sich hier auch die Möglichkeit bie-tet, von vornherein ökologische Aspekte in erforderlichem Maße zu berücksichtigen. So ist die Empfehlung von ökologisch begründeten Mindestdurchflüssen bzw. Mindestwasserständen für die kritischen Flußbereiche eine wesentliche Aufgabe der Untersuchung. Dabei werden Schwellenwerte ermittelt und diskutiert, bei denen Beeinträchtigungen des Ökosystems zu erwarten sind. Bei der Festlegung der Schwellenwerte wird eine zeitliche bzw. ereignisbezogene Differenzierung angestrebt, die jahreszeitlichen Besonderheiten und hydro-logischen Ereignissen Rechnung tragen muß. Bereits bestehende Regelungen werden ausgewertet und hinsichtlich ihrer Eignung für das konkrete Untersuchungsgebiet überprüft.

Grundlage für die Untersuchungen ist die Erarbeitung einer übertragbaren Methodik zur Erfassung und Bewertung der relevanten Parameter, der im Rahmen dieses Projektes besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Dabei erschien es sinnvoll, sich an die konkrete Situation im Raum Sachsen und speziell am Schwarzen Schöps von den ökologischen Grundprinzipien her neu heranzuarbeiten. Der Charakter des Schwarzen Schöpses als Flachlandbach besitzt eine besondere Bedeutung für die Bewertungsmethodik.

Themenpunkt

Einstufung

Allgemeine Beschreibung des Gewässers

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Hydrographische Verhältnisse

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Klima

+

Geologie

+

Morphologie

+

Hydrologie

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Biologische Verhältnisse

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Phytoplankton

+

Zooplankton

+

Benthos

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pflanzlicher Aufwuchs

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tierischer Aufwuchs

++

Fische

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Vögel

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Erfassung des derzeitigen Zustandes ökologisch wertvoller Uferrandregionen/Auen  
Anthropogene Einflüsse und deren Auswirkungen

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Wasserbeschaffenheit

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wasserbauliche/wasserwirtschaftliche Eingriffe

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Nutzungen der Uferrandbereiche (Landwirtschaft/Siedlung/ Rohstoffgewinn./Tourismus)

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Ökologische Bewertung  

Leitbild

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Gewässergüte

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Ökomorphologie

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Konfliktsituationen

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Vorschläge für Entwicklungsziele

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Vorschläge für Maßnahmen zum Schutz und zur Verbesserung von Biotopstrukturen

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