[ Elise > Weitere Infos > Elbe_Allg > Hochwasser 2002 > DGFZ3 ] UfZ-Hochwasserprojekt Hochwasser 2002
Auswirkungen der August-Hochwasserereignisse 2002 auf das Grundwasser in Dresden
11.01.2007  
Seit dem August-Hochwasser 2002 hat die Landeshauptstadt Dresden nicht nur mit der Nachsorge der Schäden im städtischen und Infrastrukturbereich zu kämpfen, sondern mit einem Phänomen, das in dieser Schärfe lange aus dem Bewusstsein der Dresdner verdrängt war: die Grundwasserstände sind um bis zu 4 m angestiegen und gehen nur langsam zurück. Welche Auswirkungen gehen von dem August-Hochwasser für das Grundwasser von Dresden aus? Diese Frage steht im Mittelpunkt eines BMBF-geförderten Forschungsprojektes, für das die Landeshauptstadt Dresden der Zuwendungsempfänger ist. Das Projekt gliedert sich in sechs Arbeitspakete, von denen das größte Arbeitspaket 1 die Entwicklung eines GW-Strömungsmodells im Bereich der Landeshauptstadt Dresden, das die hochwasserbedigte Grundwasserdynamik abzubilden vermag, zum Inhalt hat. Weitere Arbeitspakete gehen den Fragen nach flutbedingten Beschaffenheitsveränderungen des Grundwassers durch Altlasten, Schlämme und undichte Kanäle im Stadtgebiet nach.
Als Forschungsziel wird die exemplarische Bewertung von Schäden für einen unter urbanen Räumen genutzten Grundwasserkörper nach Menge und Beschaffenheit in der Folge von extremen Hochwasserereignissen mit ausgedehnten Überflutungsarealen gesehen. Die Forschungsergebnisse sollen neben unmittelbar für die betroffene Vollzugsbehörde nutzbaren Handlungsempfehlungen vor allem auch verallgemeinerbare Aussagen für die Beein-trächtigung von Talgrundwasserleitern in vergleichbaren urbanen Gebieten im Freistaat Sachsen und in anderen Gebieten Deutschlands liefern.
In die Projektbearbeitung sind vorrangig Dresdner Forschungseinrichtungen und Ingenieurbüros eingebunden. Die Projektleitung liegt beim Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden ( kullrich@dresden.de ); das Projekt wird begleitet von einer Projektleitgruppe, der Vertreter des Projektträgers (PTJ), des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landswirtschaft, des Sächsischen Landesamtes für Umelt und Geologie sowie des Staatlichen Umweltfachamtes Radebeul angehören. Dem Dresdner Grundwasserforschungszentrum e.V. obliegt die Projektkoordination ( Internet: http://www.dgfz.de, Email: tsommer@dgfz.de ).


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Das Projekt gliedert sich in 6 Arbeitspakete
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Status-Seminar: 08.10.2003, Dresden
Abschluss-Präsentation: 26.10.2004, Dresden
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