Altkarten zur Elbe
(Info und Vergrösserung durch Klick auf die Abb.)

	Flüsse als Wegweiser Ehe sich in Deutschland die gegenwärtige Ver- kehrsinfrastruktur herausbilden konnte, hatten die Fließgewässer bereits viele Jahrhunderte lang als Orientierungslinien und Handelsstraßen gedient. Ihre exakte Gestalt zu kennen, war hierfür zweit- rangig, weshalb die Elbe auf sehr alten Karten häu- fig als 'Schlängellinie' und in Überbreite erscheint. Kartenspektrum   Erst seit ca. 1600 sind detailgenaue und maßstäbliche Elbkartierungen bekannt. Zu den wichtigen Kartentypen zählen:   Hydrographische Lokaldarstellungen (16. und 17. Jahrhundert) zur Dokumentation besonderer Ereignisse oder Streitigkeiten - z.B. Hochwasserschäden oder Gebietsansprüche   Topographische Landesaufnahmen (weiträumig seit Ende des 18. Jahrhunderts) - z.B. die bekannten preußischen Urmesstisch- blätter, von denen sich die heutigen Topographischen Karten ableiten   Flusskartenserien für den Wasserbau und die Schiffahrt (vermehrt seit dem 19. Jahrhundert) - oft sehr detailiert, bei enger Begrenzung auf das Gewässer Nur wenige der alten Elbkarten sind als Reproduktionen neu aufgelegt worden und käuflich zu erwerben; das Gros liegt als Original in staatlichen Kartensammlungen.
Lokale Bildkarte von 1610
Gebietskarte von 1724
Landesaufnahme von 1843
Flusskarte von 1792/1893

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