Autor: Harry Wirth
Veröffentlichung: 10.05.2000
Einleitung: Die Gewässervermessung liefert einen nicht unerheblichen Anteil der Basisdaten für die hydrologische Modellierung. In der Vergangenheit bildeten -bedingt durch die verfügbare Messtechnik- einzelne Quer- oder Längsprofile die Grundlage für die Berechnung eines Geländemodells für den Gewässerboden. Nachdem die Fächerlottechnik auch im Binnenbereich bei relativ geringen Wassertiefen einsetzbar erscheint, bzw. schon eingesetzt wird, stellt sich in zunehmendem Maße die Frage nach der Datenqualität und den geeigneten Methoden, mit denen diese Massendaten ausgewertet werden können. Das Endergebnis stellt häufig ein Digitales Höhenmodell (DHM) dar, welches entweder direkt in das hydrologische Modell eingeht, oder aus dem zuvor rechnerisch Profile extrahiert werden. In diesem Beitrag soll der Stand der Technik an Beispielen verdeutlicht, sowie ein messgerätespezifischer Ansatz zur Modellierung der Höhendaten von Fächerloten vorgestellt werden.