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Datenbestand GKSS.GEESTHACHT.DAT.ELBIS
 

Datenblatt

Datenbestand GKSS.GEESTHACHT.DAT.ELBIS

Einrichtung

GKSS Forschungszentrum Geesthacht, Elbe-Buero

Anschrift

Postfach 1160, 21494 Geesthacht; Inst. f. Physik. u. Chem. Analytik, Max-Planck-Strasse, 21502 Geesthacht; Tel. 04152/87-0 (Zentrale)

Gesprächspartner

Frau K. Janson, Inst. f. Physikalische und Chemische Analytik, Elbe-Buero, Tel. -2352, e-mail: janson@dvmc10.gkss.de; Herr Dr. H. Krasemann, Inst. f. Gewaesserphysik, WATiS-Gruppe, Tel. -1877, e-mail: krasemann@dvmc10.gkss.de

Datenkörper

ELBIS
Elbe-Informationssystem fuer die Teilprojekte des Projektverbundes ELBE 2000 (Sachdstoffbelastung) - im Aufbau -

Informationsquelle

Gespraech in Geesthacht am 15.6.1995 (Zoelitz-Moeller); Auswertung Elbeforschungsreport Nr. 1, 1994 (Elbe-Buero GKSS)

URL

http://w3g.gkss.de/elbis/elbis.html

Bemerkung

Zur Zeit wird ein Pilotsystem (unter ArcView mit Datenbankanbindung) entwickelt (Stand 9.1996), welches die kuenftige Struktur des ELBIS aufzeigen soll. Siehe auch Literaturangabe.

Beschreibung

Bei der GKSS, Elbe-Buero, wird das ELBIS eingerichtet; es soll die zentrale Datenbank fuer Schadstoffdaten aus dem Projektverbund "Elbe 2000" werden. Erste Daten sollen ab Oktober 1996 verfuegbar sein. ELBIS soll Zugriff auf die Daten fuer alle Interessenten gewaehren. Das Datenspeicherungs- und Abfragekonzept soll in Anlehnung an das Wattenmeerinformationssystem WATiS und dessen Abfrage-Oberflaeche LOTSE gestaltet werden. Der LOTSE, der bisher den Zugang zu WATiS in der DB2-Datenbank auf dem IBM-Grossrechner der GKSS organisierte, wird im Jahre 1996 "umgeschrieben" zum WWW-Client und damit an die ab 1996 neuen DV-Strukturen der GKSS angepasst. In Zukunft wird also ein WWW-Zugang ueber das Internet zu WATiS und ELBIS moeglich sein. Allgemeine Erlaeuterungen zu WATiS und ELBIS sind auch bisher schon ueber den WWW-Server der GKSS einsehbar. Topographische Grundlagen fuer ELBIS sind Karten im Arc/Info-Format (1:100.000) mit Uferlineien und Strommitte(Elbe), Fluessen, Seen, Kuestenlinien, Einzugsgebietsgrenzen, politischer Gliederung, Hochwasserdaemmen, Wehren und Talsperren. Die Daten folgender an ELBE 2000 beteiligter Forschungsprojekte sollen in das ELBIS ueberfuehrt werden (Projekttitel in Kurzform): Phase 1: Elbenebenfluesse I, 1.6.1991 bis 31.12.1994: Themenverbund: Bestandsaufnahme der Schwermetallsituation in den Gewaessersystemen von Mulde und Weisser Elster im Hinblick auf die zukuenftige Gewaesserguete:
  • Schwermetallsituation in Weisser Elster und Pleisse; SAW Leipzig, Prof. Haensel
  • Freiberger, Zwickauer und vereinte Mulde; TU Bergakademie Freiberg, Dr. R. Starke
  • Schadstoffmobilisierung; Univ. Hamburg, Prof. Knoechel
  • Analytik spezieller Metalle; Univ. Leipzig, Prof. E. Werner
  • Bilanzierung, Modellierung; Univ. Hannover, Prof. H. Lehmann
  • Sedimentuntersuchungen Muldenstein; Univ. Heidelberg, Prof. G. Mueller
Phase 2: Elbenebenfluesse II, 1.11.1992 bis 31.10.1995: Themenverbund: Bestandsaufnahme der Schadstoffsituation, insbes. mit Schwermetallen in Havel/Spree, Saale und Schwarzer Elster im Hinblick auf die zukuenftige Gewaesserguete:
  • Saale, Ilm und Unstrut; Univ. Jena, Prof. J. Einax
  • PAK's in der Saale; Thueringische Landesanstalt fuer Umwelt, Dr. S. Geiss
  • Havel/Spree; FU Berlin, Prof. H.-J. Pachur
  • Schwarze Elster; TU Dresden, Dr. H. Schilling
  • Unterscheidung geogen - anthropogen; Univ. Greifswald, Prof. K.-H. Hennig
  • Remobilisierung; DVGW-Forschungsstelle, Prof. F. Frimmel
  • Organika-Screening; Univ. Hamburg, Prof. W. Francke
  • Uferfiltration; Univ. Duisburg, Prof. R. Gimbel
  • Sedimente Schwarze Elster, Koordination; Univ. Heidelberg, Prof. G. Mueller
Phase 3: 1.6.1993 bis 31.5.1996: Themenverbund: Erfassung und Beurteilung der Belastung der Elbe mit Schadstoffen:
  • Schwermetalle und Naehrstoffe in Sedimenten; Univ. Heidelberg, Prof. G. Mueller
  • Schwermetalle - Schwermetallspezies; GKSS-Forschungszentrum, Dr. A. Prange
  • Trinkwasserrelevante Organika; DVGW-Forschungsstelle Univ. Karlsruhe, Dr. H.-J. Brauch
  • Spurenanalytik organischer Schadstoffe; Univ. Hamburg, Prof. W. Francke
  • Polare organische Schadstoffe; RWTH Aachen, Dr. H. Schroeder
  • Nontarget Screening organischer Substanzen; Univ. Hamburg, Prof. W. Francke
  • Uferfiltration im Hinblick auf die Trinkwassergewinnung; Rhein.-Westf. Inst. f. Wasserchemie und Wassertechnologie GmbH, Prof. R. Gimbel
  • Transfer und Abbauverhalten von PAK in Elbesedimenten; TU Hamburg-Harburg, Dr. W. Calmano
  • Koordinierung "Elbe 2000"; GKSS-Forschungszentrum, Dr. A. Prange
Zu Metadatensammlungen bei der GKSS: Die Ergebnisse einer "Datenrecherche bei Aemtern und Institutionen" liegen auf Papier und in einer dBase-Datei (ELSCHWEB.dbf) vor. Die GKSS-Recherche wurde bearbeitet von Dr. H.J. Dammschneider, Dr. N. Greiser und K. Reichert. Sie umfasst Messungen (und Berichte) v.a. zu Schadstoffen in Sedimenten und Schwebstoffen, z.T. auch Gewaesserguete, aus dem Bereich der Aussen- und Unterelbe sowie dem Hamburger Hafen. Kontakt: Herr Dr. Fanger, GKSS, Tel. -1856. Ein weiterer Metadatenkatalog ueber Schadstoffdaten zur Elbe bei der GKSS ist noch in Arbeit.

Literaturnachweis

Janson, K., Maag, U., & Bergemann, M. (unveroeffentlicht): Pilotimplementierung eines Informationssystems mit ArcView zur Darstellung und Analyse von Flusseinzugsgebieten - am Beispiel: Einfluss des Muldesystems auf die Wasserqualitaet der Elbe. 5 S.