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Molekularbiologie von Ulmenpopulationen
14.03.2000  
Genetische Charakterisierung von Ulmenpopulationen

Das Teilprojekt verfolgt das Ziel, über eine genetische Charakterisierung reliktischer Ulmengruppen (Ulmus laevis, Ulmus minor) und ihrer Verjüngung Empfehlungen für die praktische Behandlung ulmenreicher Auenwälder auszusprechen. Untersuchungsraum sind Auenwaldstrukturen (Fraxino-Ulmetum) an der Mittleren Elbe bei Dessau. Dabei werden folgende Arbeitshypothesen geprüft:

· Ulmenreiche Auenwaldkomplexe sind an stark wechselnde Konkurrenz zu anderen Baumarten und aperiodische Überschwemmungsregime angepaßt, sind aber gegenüber der Ulmenkrankheit nicht anpassungsfähig, sie sterben daher ab

· Mit Hilfe von molekularbiologischen Methoden läßt sich die genetische Variation und die genetische Differenzierung von Ulmenvorkommen abschätzen

· Aus den Ergebnissen der genetischen Untersuchungen sind Hinweise für die Entwicklung, Erhaltung und Neuanlage ökologisch stabiler Ulmenvorkommen ableitbar, die die Anpassungsfähigkeit dieser Vorkommen erhöhen


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