Titel: Untersuchungen zu Nährstoffeinträgen aus fischereilich genutzten Teichen im Einzugsgebiet Schwarzer Schöps und Ableitung von Maßnahmen zur Belastungsreduzierung
Autor / Herausgeber: IDUS Biologisch Analytisches Umweltlabor GmbH im Auftrag des Sächsischen LfUG
Jahr der Veröffentlichung / Ort: unveröffentlicht, erstellt 01/1997, Ottendorf-Okrilla
Umfang der Studie: ca. 60 Textseiten im Format DIN A4, ca. 80 Anlagen Tabellen und s/w-Diagramme A4
Umfang der Studie: ca. 90 Textseiten im Format DIN A4, 7 Farbkarten M 1: 100.000 in Format A3
Art der Studie: internes Arbeitsmaterial für den Geschäftsbereich des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft sowie für die wasserwirtschaftlichen
Standort der Arbeit: Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie Referat 23
Staatliches Umweltfachamt Bautzen, Außenstelle Görlitz, Referat 11
Landestalsperrenverwaltung des FS Sachsen Geschäftsbereich 3 Überwachung
Inhalt der Arbeit:
Die wesentlichen Belastungsquellen, die dem Schwarzen Schöps und damit der Talsperre Quitzdorf Nährstoffe und organische Stoffe zuführen, sind vor allem diffuse Einträge aus der Landwirtschaft, kommunale Abwassereinleiter sowie die Stoffeinträge aus der Fischereiwirtschaft beim Abfischen der Karpfenteiche. Die Aufgabenstellung des Projektes bestand in der Erfassung von Nährstoffeinträgen aus fischereilich genutzten Teichen im Einzugsgebiet des Schwarzen Schöpses und der Ableitung von Maßnahmen zur Belastungsreduzierung sowie einer ökologisch verträglichen fischereilichen Bewirtschaftung.
Seit der Inbetriebnahme der Kläranlage von Reichenbach, der größten Ortschaft im Einzugsgebiet, nahm insbesondere die Phosphorbelastung im Schwarzen Schöps in den vergangenen Jahren deutlich ab. Die Einträge aus der Landwirtschaft sind bei einem Flächenanteil von ca. 60 % landwirtschaftlicher Nutzfläche am Einzugsgebiet weiterhin er-heblich. Der Belastungsanteil, den die Fischereiwirtschaft im Einzugsgebiet verursacht, wurde in der Vergangenheit sehr widersprüchlich eingeschätzt. Einerseits ist seit Anfang der 90er Jahre die Bewirtschaftungsintensität in den Karpfenteichwirtschaften deutlich zurückgegan-gen. Andererseits haben sich insbesondere in den Teichen, die zusätzlich zur Entenhaltung genutzt oder mehrere Jahre in die Pelletintensivwirtschaft einbezogen wurden, erhebliche Faulschlammablagerungen akkumuliert.
Zur Erfassung der Stoffeinträge durch die Karpfenteichwirtschaft wurden folgende Schwerpunkte berücksichtigt:
- Darstellung und Bewertung des früheren und gegenwärtigen fischereilichen Bewirtschaftungsregimes im Einzugsgebiet des Schwarzen Schöpses aus wassermengen- und wassergütewirtschaftlicher Sicht sowie nach ökologischen Aspekten anhand repräsentativer Beispiele.
- Konzeption eines Sondermeßnetzes zur Erfassung und Quantifizierung der Stickstoff- und Phosphoreinträge aus Fischteichen und Durchführung eines diesbezüglichen Untersuchungsprogrammes.
- Erstellung der Wasser- und Nährstoffbilanz für die Teiche.
- Erfassung der Nährstoffeinträge in Abhängigkeit von unterschiedlichen fischereilichen Bewirtschaftungsformen.
- Nachweis von Maßnahmen bzw. Vorzugsvarianten zur Senkung der Nährstoffausträge aus den Fischteichen.
- Ermittlung eines ökologisch verträglichen Regimes zur Wasserfüllung bzw. -entleerung der Fischteiche
- Ableitung verallgemeinerungsfähiger fischereilicher Bewirtschaftungsregeln.
Themenpunkt |
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Allgemeine Beschreibung des Gewässers | ++ |
Hydrographische Verhältnisse | ++ |
Klima |
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Geologie |
+ |
Morphologie |
+ |
Hydrologie |
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Biologische Verhältnisse | |
Phytoplankton |
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Zooplankton |
++ |
Benthos |
+ |
pflanzlicher Aufwuchs |
+ |
tierischer Aufwuchs |
+ |
Fische |
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Vögel |
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Erfassung des derzeitigen Zustandes ökologisch wertvoller Uferrandregionen/Auen | |
Anthropogene Einflüsse und deren Auswirkungen | |
Wasserbeschaffenheit |
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wasserbauliche/wasserwirtschaftliche Eingriffe |
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Nutzungen der Uferrandbereiche (Landwirtschaft/Siedlung/ Rohstoffgewinn./Tourismus) |
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Ökologische Bewertung | |
Leitbild |
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Gewässergüte |
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Ökomorphologie |
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Konfliktsituationen | ++ |
Vorschläge für Entwicklungsziele | ++ |
Vorschläge für Maßnahmen zum Schutz und zur Verbesserung von Biotopstrukturen | ++ |