Im oberen deutschen Elbeabschnitt in Grenznähe zur Tschechischen Republik erfaßt die am rechten Ufer gelegene Messstation Schmilka (km 4,1) im Verbund mit dem nahegelegenen Labor Schmilka die Beschaffenheit des ankommenden Elbewassers.

Unterhalb von Torgau, vor der Landesgrenze zwischen Sachsen und Sachsen-Anhalt, befindet sich am linken Elbeufer die Messstation Dommitzsch (km 172,6).

Das in Neusörnewitz gelegene Labor der Staatlichen Umweltbetriebsgesellschaft überwacht und steuert mit seinem Zentralrechner die beiden vorgenannten Messstationen.

Im mittleren Elbeabschnitt dicht oberhalb von Magdeburg (km 318,1) wurde die dritte Messstation Magdeburg am linken Flußufer installiert.

Auch an den Mündungen der Nebenflüsse Schwarze Elster, Mulde und Saale befindet sich die Messstation Groß Rosenburg, die Messstation Dessau und die Messstation Gorsdorf um die Einträge in die Elbe zu ermitteln.

Die Daten dieser 4 Messstationen werden nach Magdeburg in das Labor des Staatlichen Amtes für Umweltschutz geleitet, das als Landeszentrale zur Überwachung und Steuerung ausgerüstet wurde. Für die Messstationen Gorsdorf/Schwarze Elster und Dessau/Mulde wurde zusätzlich in Wittenberg eine mit Magdeburg in Verbindung stehende Unterzentrale im Staatlichen Amt für Umweltschutz Dessau/Wittenberg eingerichtet, um durch die ortsnahe Lage die Betreuung zu erleichtern.

Unterhalb von Wittenberge befindet sich die Messstation Cumlosen. Sie erfaßt u.a. die Einflüsse der Havel, Kartane und Stepenitz sowie von kommunalen Abwässern der Stadt Wittenberge auf die Elbe. Die Messstation wird durch das Landesumweltamt Brandenburg betrieben. Hier werden auch die Wochenmisch- und Schwebstoffproben der Meßstation untersucht und der nationalen INES-Zentrale bereitgestellt.